Bezeichnung | Inhalt |
---|---|
Sitzung: | 05.11.2015 SozA/004/15 |
Beschluss: | Kenntnis genommen |
Vorlage: | FB 6/0307/15 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
---|---|---|
![]() | Vorlage 226 KB |
Herr Zache erläutert
die Vorlage und gibt an, dass die Liste der sicheren Herkunftsstaaten erweitert
wurde. Während von Januar bis August 2015 im Durchschnitt 7.548 Personen pro
Monat aus Albanien kamen, ist diese Zahl bereits im September 2015 um 1.625 auf
5.923 gesunken. Aus Wesel werden kurzfristig 3 Familien (12 Personen) in ihr
Heimatland auf dem Balkan zurückkehren.
Herr Zache weist auf
aktuelle Zahlen seit der Erstellung der Vorlage hin, so hat sich die
Gesamtaufnahme von Flüchtlingen in Nordrhein-Westfalen mittlerweile von 186.117
Personen auf 222.059 Personen erhöht.
Aktuelle Zahlen aus
dem Kreis Wesel sind in einer weiteren Folie zu sehen, die der Niederschrift
beigefügt wird. Danach halten sich zurzeit in Wesel tatsächlich 518 zugewiesene
Personen auf, davon 372 Antragsteller und 146 geduldete Personen. Für letztere
werden derzeit keine Zuwendungen des Landes gezahlt. Er gibt an, dass die Quote
für Wesel per 2.11.2015 um 45,1 % überschritten wird, d.h. unter
Berücksichtigung der 830 Plätze in den beiden Notunterkünften besteht ein
Quotenüberhang von 375 Personen.
Zur Wohnsituation in
Wesel erläutert Herr Zache, dass alle Familien in angemieteten Wohnungen
untergebracht sind. Im Übergangswohnheim befinden sich nur noch Einzelpersonen,
wovon ca. 40 Personen in einen hergerichteten, anderen Gebäude kurzfristig
untergebracht werden.
Die
Ausschussvorsitzende und der Sozialdezernent haben den Bauverein, wie in der
letzten Sitzung von den Ausschussmitgliedern gefordert, schriftlich um
Bereitstellung zusätzlicher Wohnungen für Flüchtlinge gebeten. Ein
zwischenzeitlich mit dem Bauverein stattgefundenes Gespräch hat ergeben, dass
von dort 10 Wohnungen zur Verfügung gestellt werden, von denen 5 kurzfristig
bezogen werden können.
Er gibt an, dass
zurzeit im Übergangswohnheim nach Auszug der 40 Einzelpersonen noch 10 Plätze
belegt sind. Am Übergangswohnheim wird eine städtische Liegenschaft erweitert,
so dass dann insgesamt rd. 170 Plätze zur Verfügung stehen, damit die Stadt Wesel im Falle einer Erhöhung der
Aufnahmequote freie Kapazitäten zur Verfügung hat.
Der Sozialausschuss
nimmt Kenntnis.