Bezeichnung | Inhalt |
---|---|
Sitzung: | 28.11.2017 WiföA/005/17 |
Dokumenttyp | Bezeichnung | Aktionen |
---|
Herr Opgen-Rhein berichtet über aktuelle Pläne, die das Esplanade-Center betreffen. Demnach würde sich im Erdgeschoss Edeka ansiedeln, Saturn in die zweite Etage ziehen und in der dritten Etage ein Fitnesscenter entstehen.
Edeka würde für den
türkischen Lebensmittelhändler in der Dudelpassage kein Risiko darstellen, da
das Klientel ein anderes sei.
Frau Westkamp betont
zudem, dass sich sogar Aldi und Edeka – wie im vorliegenden Fall - gerne auf
benachbarten Flächen ansiedeln.
Frau Giesen
erläutert den Stand der Dinge in Bezug auf den Verkauf der NATO-Straße, der in
der letzten Ausschusssitzung beschlossen wurde. Ein dinglich gesicherter
öffentlicher Zugang zum Rhein war vom Ausschuss nicht gewünscht. In der Folge
seien die notwendigen Stellen eingeschaltet worden. Ein Großteil der
Stellungnahmen liege mittlerweile vor, es fehle aber noch die Stellungnahme der
BRD Bundeswehrverwaltung.
Nach derzeitigem
Stand sei eine Notwendigkeit für die dingliche Sicherung von Rechten gegeben.
Der dortige Radweg führe über die NATO-Straße, die Nutzungsmöglichkeit für die
Öffentlichkeit sei hier sicherzustellen. Zudem habe das Wasser- und
Schifffahrtsamt dort einen Anschlusspunkt liegen, Geh- und Fahrrecht sei
erforderlich. Auch durch drei Privateigentümer sei dingliche Sicherung von Geh-
und Fahrrechten gewünscht.
Darüber hinaus seien
durch die Salzgewinnungsgesellschaft, RWE, Telekom und die Stadtwerke eine
Vielzahl von Leitungsrechten vorhanden, die
ebenfalls einer dinglichen Sicherung bedürfen.
In der
Februarsitzung soll eine entsprechende Beschlussvorlage vorgelegt werden.
Frau Giesen führt
zudem aus, dass der Landesbetrieb Straßenbau zurzeit mit einer
Erbengemeinschaft zum Kauf von Grundstücken für die Südumgehung in
Verhandlungen sei. Neben der Trasse verblieben 6 ha Fläche, die für die Stadt
interessant seien könnten. Auf der westlichen Fläche könne man sich eventuell
eine bauliche Entwicklung vorstellen. Die östliche Fläche könne man als
Ausgleichsfläche verwenden. Allerdings läge der Preis nach den derzeitigen
Vorstellungen bei ca. 10,90 €/m². Die Stadt würde höchstens 9 € /m² zahlen
wollen. Frau Giesen bittet um Rückmeldung vom Ausschuss, ob ein Ankauf der
Flächen gewünscht ist.
Herr Hovest, SPD-Fraktion, hält eine Bebauung direkt an der Südumgehung für unrealistisch. Für Ausgleichsflächen seien auch 9 €/m² noch zu viel. Daher solle Straßen NRW gesetzlich in den Besitz der Flächen kommen. Die Stadt sollte sich nur beteiligen, wenn der Preis passen würde.
Frau Westkamp schließt sich dem an. Zwar seien die Preise für Ausgleichsflächen gestiegen, aber der verlangte Preis sei aktuell dennoch zu hoch.
Der Ausschuss schließt sich dem an, ein Ankauf der Flächen zu vorgenannten Werten ist nicht gewünscht.